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Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW 2025: Ministerin Gorißen verleiht Auszeichnung an 65 NRW-Unternehmen


Herzhafte Frikadellen aus regionaler Produktion, edle Printen, die auch weit über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen hinaus beliebt sind, oder Obstsaft aus Früchten von heimischen Streuobstwiesen: Nordrhein-Westfalen hat eine starke, regionale Ernährungswirtschaft, die über das Land hinausstrahlt. Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen hat deshalb am Montag, 24. November, in Düsseldorf 65 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der nordrhein-westfälischen Ernährungswirtschaft mit dem „Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW“ ausgezeichnet.

Ministerin Silke Gorißen: „Die Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist erstklassig! Der Landesehrenpreis unterstreicht Jahr für Jahr, dass Nordrhein-Westfalen eine führende Region für die Herstellung hochwertiger, moderner und regionaler Lebensmittel ist.“ Die Ministerin sagte zudem: „Ob es die kleine, traditionelle Bäckerei um die Ecke ist, ein erfolgreicher Mittelstandsbetrieb oder ein international agierendes Unternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen – Nordrhein-Westfalen bietet eine breite Vielfalt an Firmen, die hervorragende Lebensmittel in höchster Qualität herstellen. Darüber hinaus zeichnen sich diese Betriebe durch ihr großes Engagement in Gesellschaft und Nachhaltigkeit aus. Mit dem Landespreis für Lebensmittel drücken wir diesen Betrieben unsere Wertschätzung aus. Meinen herzlichen Glückwunsch an alle Preisträgerinnen und Preisträger des Landesehrenpreises für Lebensmittel NRW!“

Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz vergibt den Ehrenpreis seit mehr als fünfzehn Jahren. Voraussetzungen für die Auszeichnung sind neben der hohen Qualität ihrer Produkte – es muss ein aktuelles Siegel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG e.V.) in Gold vorliegen – auch der Einsatz für Gesellschaft und Nachhaltigkeit. So müssen die Unternehmen mit ihrem Produktionsstandort in Nordrhein-Westfalen Nachwuchs ausbilden und ihren Beschäftigten eine faire Bezahlung gewährleisten. Mit der Auszeichnung einher geht ein Impuls für nachhaltige Produktion.

Die 65 ausgezeichneten Unternehmen dürfen den Preis zwei Jahre lang für ihre Kommunikation und auf ihren Produktauszeichnungen nutzen. Damit bietet der Landesehrenpreis Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Orientierungsmöglichkeit für qualitativ hochwertige und regional hergestellte Lebensmittel ‚made in NRW‘. Unter den ausgezeichneten Unternehmen aus der Milchwelt mit dabei: Die Molkereien F+S Milchprodukte GmbH & Co. KG, Werk Coesfeld und die Moers Frischeprodukte GmbH GmbH & Co. KG

Ministerin Silke Gorißen: „Viele Verbraucher schätzen unsere heimischen und frischen Erzeugnisse, die von herausragender Qualität sind. Deshalb treten wir noch stärker dafür ein, dass mehr regionale Lebensmittel aus unserem Land im Handel angeboten und sichtbar werden. Regionale Produkte stärken auch die Identität des Wirtschaftsstandorts Nordrhein-Westfalen.“

In diesem Jahr gibt es eine Besonderheit: Es haben sich zwei Fachbereiche des Helene-Weber-Berufskollegs in Paderborn für den Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW qualifiziert. Sie werden für Ihre besonderen Leistungen in der Nachwuchsförderung ausgezeichnet und gewürdigt.

Rund 300.000 Menschen arbeiten in der Land- und Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Die Branche gehört damit zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen und den größten Arbeitgebern in unserem Land. Der Landesregierung ist es ein Anliegen, die Regionalität der Lebensmittelherstellung in Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken und auch die Öffentlichkeit auf die wichtige Bedeutung der starken Ernährungswirtschaft hinzuweisen.

Hintergrund Preisverleihung:
Eröffnet wurde die Preisverleihung von Staatssekretär Dr. Martin Berges. In diesem Jahr wurden auf der Verleihung auch verschiedene Fachvorträge von Referentinnen und Referenten gehalten. Prof. Dr. Holger Buxel, Professor für Marketing in der Lebensmittelwirtschaft an der FH Münster, sprach über nachhaltige Lebensmittelverpackungen. Judith Freisburger vom Kompetenzzentrum für Fachkräftesicherung am Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. hielt einen Vortrag zum Thema „Arbeitgebermagnet statt Fachkräftemangel – Wie Unternehmen ihre Attraktivität steigern und Talente gewinnen“. Außerdem stellte Dr. Svea Pacyna-Schürheck vom Verein Ernährung-NRW die Plattform die Mahlzeitenmacher aus NRW zu regionalen Lieferketten für die Außer-Haus-Verpflegung vor.

 


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