Was hält uns als Gesellschaft zusammen? Gibt es Unterschiede zwischen Land und Stadt? Wie spiegelt sich das zum Beispiel im Wahlverhalten wider? Was bedeutet das für die Menschen und für jede:n Einzelne:n? Und: Was können die beiden Branchen Landwirtschaft und Journalismus gemeinsam tun für starke ländliche Räume und starke demokratische Grundfeste? Hierzu diskutierten Jutta Kuhles, Vorsitzende des Rheinischen LandFrauenverbandes und Volkmar Kah, Geschäftsführer des DJV NRW in der Brown-Bag- Diskussion von DIALOG MILCH unter dem Thema: „Land in Sicht! Landwirtschaft und Journalismus für starke ländliche Räume“.
Engagierter gesellschaftlicher Austausch, wechselseitiger Respekt, lebendiges gesellschaftliches Miteinander, (Selbst-)Verantwortung und gegenseitige Wertschätzung sind, wie in den Diskussionen im Laufe des Tages aufgezeigt wurde, zentrale Grundlagen für eine gesunde und starke Demokratie. „Wir benötigen Medienvielfalt und Journalismus, der in die Tiefe geht, um Themen multiperspektivisch aufzubereiten“, betonte die überzeugte Zeitungsleserin Jutta Kuhles. Dafür fehle ihr oftmals der Diskurs mit der Presse. Und das müsse schon in der Jugend, zum Beispiel in den Berufsschulen beginnen. Das entspreche, so Volkmar Kah, genau dem Anliegen des Journalismus. Darum habe der DJV beispielsweise das Projekt „DJV macht Schule" ins Leben gerufen. Ein weiteres gemeinsames Thema, das DIALOG MILCH mit Journalisten weiter verfolgen wird. Ein wichtiger Aspekt, so die Diskussion im Plenum, sei angesichts der heutigen Informationsvielfalt, besonders in sozialen Medien, Aussagen generell kritisch auf ihren Wahrheitsgehalt zu hinterfragen.
Der alljährliche Journalistentag des DJV NRW ist der bundesweit größte Branchentreff.
DIALOG MILCH ist ein gemeinsames Projekt der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e.V. und der Landesvereinigung Niedersachsen. Die Finanzierung der Podiumsdiskussion beim Journalistentag NRW erfolgte durch den Verein zur Förderung der Milchwirtschaft e.V.