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Milchtrinker-Handballerinnen von Fortuna beim Aktionstag „Landwirt:in für einen Tag“


Vier A-Jugendspielerinnen der Fortuna haben sich jetzt im Rahmen der Aktion „Landwirt:in für einen Tag“ auf dem Driehsen-Hof in Tönisvorst umgeschaut und dort viel über die täglichen Abläufe auf einem modernen Milchkuhbetrieb gelernt.

 Die LV Milch NRW beteiligte sich damit am Aktionstag des FML, Forum für moderne Landwirtschaft. Auf rund 60 Höfen bundesweit  konnten am 13. Mai 2023 viele Tagespraktikanten erleben, was die Arbeit als Landwirt heute ausmacht.

Für die vier 16-17-jährigen Handballerinnen, die mit ihrem Team im Rahmen einer Kooperation für das Projekt #Milchtrinker werben, war es der erste Besuch auf einem modernen Milchkuhbetrieb. Dementsprechend war die Skepsis groß, was sie wohl erwarten würde. „Es stinkt ja gar nicht nach Kuh“, wunderte sich die 16-jährige Michelle. Gemeinsam mit Hofnachfolger Markus Driehsen erkundeten die Spielerinnen den Hof und es ging:

  • Zu den wenige Tage alten Kälbchen, die ausgiebig gestreichelt und versorgt wurden.  
  • Zur nächsten Herausforderung: Dem großen Traktor. Hoch hinauf am Steuer „war cool“.
  • Zur Silage, die auf weit größeren Plätzen als Handballfelder gelagert wird. Gras- oder Maisschnitte werden hier festgepresst und luftdicht „wie Sauerkraut“ vergoren und so haltbar gemacht.
  • In den großen Kuh-Laufstall, wo neugierige Kühe auch mal mit der großen Zunge die unbekannten Besucherinnen ertasten wollten. Hier zeigte Landwirt Driehsen den neuen Futterschieber, der die Kühe automatisch mit Nachschub versorgt, und erklärte wie er durch Beobachtung im Stall und über die Daten in seinem Smartphone die Fitness seiner Kühe stets im Blick hat.
  • Zur hofeigenen Biogasanlage, wo der Landwirt stolz erklärte, dass die Gülle einer Kuh den Strom für einen Haushalt liefern kann.
  • Und dann zum Höhepunkt des Tages: Zum eigenhändigen Melken im Melkkarusell. Der Melker zeigte den Mädchen wie das Melkgeschirr angelegt wird. Beim ersten Anlauf hielt die Kuh nicht still, denn sie merkte den Unterschied. Aber dann gelang das Anlegen der 16-jährigen Michelle fast schon perfekt. „Das habe ich echt gut gemacht“, ist sie stolz.

Am Ende des Tages haben die Mädchen das Eis aus der hofeigenen Milch getestet, das von einem italienischen Eismacher handwerklich produziert wird und das Familie Driehsen dann am Eisautomaten ihrer Milchtankstelle verkauft. „Das beste Eis“, schwärmt Michelle.  Die Spielerinnen sind sich nach dem Tag auf dem Driehsen-Hof einig, dass Milcherzeugung viel Wissen und Zeit benötigt und Milch sehr viel mehr wertgeschätzt werden sollte, als es oft der Fall ist.


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